Das Dynabook ist ein 1972 von Alan Kay am Xerox PARC entworfenes Konzept. Es zeigt ein flaches rechteckiges Gehäuse, in dessen Oberfläche sowohl Bildschirm als auch Tastatur in der gleichen Ebene integriert sind. Somit sind in ihm die Grundideen sowohl des Laptops (nur ohne die Klappbarkeit des Bildschirms) als auch des Tabletcomputers formuliert. Wegen der seinerzeit fehlenden technischen Möglichkeiten wurde das Konzept nicht umgesetzt.
Einer der ersten als Laptop zu bezeichnenden Computer ist der GRiD Compass 1100, der vom britischen Industriedesigner Bill Moggridge 1979 entworfen, aber erst 1982 erstmals verkauft wurde.[13] Dieser Laptop verfügte zwar über seinerzeit beachtliche 340 kB Hauptspeicher, hatte aber aufgrund der fehlenden IBM-Kompatibilität keinen kommerziellen Erfolg.
1986, ein Jahr nach dem Toshiba T1100, erschien mit dem IBM PC Convertible das erste auch kommerziell erfolgreiche Notebook mit einer Taktfrequenz von 4,77 MHz, zwei 3,5-Zoll-Floppy-Laufwerken, 256 kB Speicher, einem LC-Bildschirm und Druckeranschlüssen. Noch im Jahr 1987 kostete der Toshiba T1100 mit zwei 3,5-Zoll-Floppy-Laufwerken und LCD-Bildschirm in der Schweiz um die 3700 Franken, der T3100 mit Plasmabildschirm, 640 kB Speicher und einer Harddisk von 10 Megabyte das Doppelte.
Das erste Notebook mit heutigen Bedienelementen war das PowerBook 100 von Apple. Der Benutzer konnte erstmals ohne externe Eingabegeräte auskommen, da das PowerBook über einen Trackball sowie seitliche Handauflagen verfügte. Die Begriffe Notebook und Laptop sind mittlerweile ineinander übergegangen und werden gleichermaßen verwendet. Der erste Laptop, der auch offiziell als erster so bezeichnet wurde, war der Gavilan SC, der 1983 veröffentlicht wurde und stark einer Schreibmaschine ähnelte.
Früher hatte fast jedes Notebook ein Diskettenlaufwerk. Diese werden wegen der geringen Speicherkapazität von ca. 1,4 MB und dem Aufkommen von USB-Sticks jedoch heute nicht mehr verbaut.
Vergleich mit Desktop-PCs
Der größte Vorteil eines Notebooks im Vergleich zu den Desktop-PCs liegt in der Portabilität. Diese ermöglicht die Nutzung des Notebooks an den verschiedensten Orten – nicht nur daheim und im Büro, sondern auch bei Zugfahrten und Flügen. Ferner können Notebooks beispielsweise in Bibliotheken oder in den Geschäftsräumen von Kunden verwendet werden.
Die Leistung typischer Notebooks ist den Desktop-PCs der gleichen Generation aus mehreren Gründen unterlegen. Bei Prozessorenhängt die nutzbare Rechenleistung stark von der Anzahl der Kerne (siehe auch Mehrkernprozessor) und deren Takt ab. Grafikchips profitieren von einer höheren Anzahl an Shader-Einheiten und eigenem dediziertem Grafikspeicher. All diese Faktoren bedingen eine hohe Energieaufnahme sowie die daraus resultierende hohe Wärmeabgabe. Während diese bei Desktop-PCs kein Problem darstellt, werden Notebooks dadurch limitiert. Sie bieten nur begrenzten Platz für Komponenten und Kühlsystem; außerdem ist deren Gewicht eine kritische Größe. Folglich werden – je nach Preiskategorie – meist langsamer getaktete oder Low-Voltage-Prozessoren verbaut und im Leistungsumfang beschnittene Grafikchips oder Onboardlösungen eingesetzt. Bei optischen Laufwerken und Festplatten bedingt die kleinere Bauform und die nötige Toleranz gegenüber Erschütterungen eine niedrigere Drehzahl, was niedrigere Transferraten bedeutet. Solid-State-Drives heben diesen Performance-Malus bei Festplatten jedoch auf.
Seit den späten 2000er Jahren werden vermehrt auch großformatige Notebooks mit über 17 Zoll Bilddiagonale angeboten. Je nach Ausrichtung sind dabei mehrere Festplatten, zwei Grafikkarten und leistungsstarke Desktop-Prozessoren möglich. Unter dieser Ausstattung leidet allerdings die Akkulaufzeit, die im Leerlauf (idle) oft unter zwei Stunden liegt und sich unter Last noch einmal halbiert. Ebenso sind die Geräte sehr schwer – teils über 5 Kilogramm – und daher eher als Ersatz für einen Desktop-PC zu sehen.
Auch Standard-Laptops sind heute durchaus leistungsstark genug, um bei alltäglichen Aufgaben einen Desktop zu ersetzen. Das macht sich auch in den Verkaufszahlen bemerkbar – inzwischen werden in Europa wesentlich mehr Notebooks als Desktop-PCs verkauft. Sie machten 2008 bereits 55 % aller verkauften PCs (bei Privatkunden sogar 70 %) aus. Bei Aufgaben wie CAD, 3D-Spielen und dem Rendering, die hohe Anforderungen an die Hardware stellen, sind Desktoprechner aber weiterhin die bessere Wahl.
Ein Nachteil gegenüber einem Desktop-PC ist die erschwerte Austauschbarkeit und Auswahl einzelner Systemkomponenten. Während der Käufer eines Desktop-PCs auf eine Vielzahl Austauschkomponenten zurückgreifen kann, ist er bei einem Notebook – je nach Hersteller mehr oder weniger – auf die Ersatzteile des Herstellers angewiesen. Probleme ergeben sich beim Austausch weniger durch die technischen Spezifikationen der einzelnen Komponenten, als vielmehr dadurch, dass nur Komponenten bestimmter Abmessungen und Anschlussgestalt im engen Notebookgehäuse Platz haben. Aus dieser Herstellerabhängigkeit ergeben sich im Reparaturfall meistens deutlich höhere Kosten und längere Reparaturzeiten als bei vergleichbaren Defekten an einem Desktop-PC.
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